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20.03.2023 | Pressemitteilung

Der Technologiekonzern Rheinmetall AG steigt in den deutschen Leitindex DAX auf

Der Technologiekonzern Rheinmetall AG wurde am heutigen 20. März 2023 in den DAX aufgenommen und ist damit zukünftig Teil des deutschen Leitindex. Die Deutsche Börse gab dies am 3. März 2023 bekannt.

Armin Papperger, CEO der Rheinmetall AG erklärte anlässlich der feierlichen Opening Bell Ceremony im Haus der Deutschen Börse in Frankfurt: „Wir freuen uns sehr über die heutige Aufnahme in den DAX. Diesen Aufstieg verstehen wir als Bestätigung unserer über 130-jährigen Unternehmensentwicklung und der in dieser Zeit erbrachten Leistungen. Ohne das Vertrauen unser Anleger und die hervorragenden Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Ihnen gebührt unser Dank.“

„Die Aufnahme in den Leitindex gibt uns eine starke Motivation, auch in Zukunft erfolgreich innovative Produkte zu entwickeln. Zukunftsorientierung und Wandlungsfähigkeit prägen die DNA von Rheinmetall. Rheinmetall steht für ein substanzstarkes Unternehmen mit breitem technologischem Know-how, hoher Innovationskraft und profitablem Wachstum.“

Armin Papperger: „Mit unseren Aktivitäten im militärischen Bereich sehen wir uns als Teil der nationalen und der europäischen Sicherheitsvorsorge und wir als Unternehmen stehen heute mehr denn je in einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung, hierfür einen Beitrag zu leisten. Mit unseren Kompetenzen tragen wir zum Schutz der Gesellschaft und zur Wehrhaftigkeit der freiheitlich-demokratischen Werteordnung bei. Dieser Aufgabe wollen wir gerecht werden, indem wir der Bundeswehr und den Streitkräften der Verbündeten verlässliche, leistungsfähige Partner sind.“

„Wir freuen uns, dass nicht nur die Kapitalmärkte uns eine deutlich gewachsene Bedeutung beimessen. Auch weite Teile der Gesellschaft sehen heute die Notwendigkeit, die Streitkräfte schnell und zuverlässig mit moderner Ausrüstung und Bewaffnung auszustatten, um Menschen, Institutionen und vulnerable Infrastrukturen zu schützen.“

Das Traditionsunternehmen Rheinmetall ist schon sehr lange auf dem Börsen­parkett präsent. Nach der Gründung der Firma im Jahr 1889 erfolgte der Börsengang der damaligen Rheinischen Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft im Jahre 1894. Der Düsseldorfer Konzern war im Jahre 1996 Gründungsmitglied im MDAX (Mid-Cap-DAX) und wurde seitdem ohne Unterbrechung in diesem Aktienindex notiert.

Mit der strategischen Neuausrichtung Rheinmetalls im Jahr 2021 ist die Transformation zum integrierten Technologiekonzern gelungen, in deren Folge der Technologietransfer zwischen den militärisch bzw. zivil ausgerichteten Divisionen weiter ausgebaut wurde. Zukunftsträchtige Entwicklungen werden konzern­übergreifend profitabel und bedarfsgerecht in die verschiedenen Bereiche eingebracht.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022, in dem der Konzern einen Umsatz von 6.410 MioEUR erwirtschaftete, meldete Rheinmetall bei der Bilanzvorlage am 16. März 2023 mit 754 MioEUR einen neuen Rekordwert beim operativen Ergebnis (EBIT ohne Sondereffekte). Die operative Marge im Konzern stieg auf 11,8%, nach 10,5% im Vorjahr. Einen Höchstwert erreichte auch der Rheinmetall-Auftragsbestand, er belief sich zum Ablauf des Geschäftsjahres auf 26,6 MrdEUR. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 9. Mai 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 4,30 EUR je Aktie auszuzahlen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 prognostiziert Rheinmetall anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum. Der Konzern sieht sich in der veränderten sicherheitspolitischen Lage aussichtsreich positioniert, in Deutschland und in den Partnerländern mit sicherheits­technischen Produkten eine wichtige Rolle bei der anstehenden Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit zu spielen. Für das Geschäftsjahr 2025 peilt der Konzern auf der Grundlage einer starken Wachstumsperspektive ein Umsatzvolumen von 11 bis 12 MrdEUR inkl. der bis dahin vollkonsolidierten Akquisition Expal Systems S.A. an.

Über Rheinmetall

Rheinmetall ist als integrierter Technologiekonzern im militärischen wie auch im zivilen Bereich aktiv. Geostrategische Machtverschiebungen, der Krieg in Europa sowie weitere Konfliktlagen lassen das Sicherheitsbedürfnis in vielen Nationen wieder deutlich in den Vordergrund rücken. Mit mehr als 120 Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsstandorten ist das Unternehmen auf allen Kontinenten vertreten und agiert international hochgradig vernetzt. Als größter Anbieter von landbasierten Systemen für die Streitkräfte in Europa zählt Rheinmetall bei militärischen Fahrzeugen und im Munitionsgeschäft zu den drei größten Anbietern der westlichen Welt. Bei Abgasrückführungssystemen, Magnetventilen und elektrischen Pumpen besteht globale Marktführerschaft.

Der Fokus für zukünftige Entwicklungen im zivilen Bereich liegt auf der Elektrifizierung des Antriebsstrangs, dem effizienten Thermomanagement, der Laser-Technologie, der Automatisierung sowie im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Digitalisierung im zivilen wie auch im sicherheitstechnischen Bereich. Darüber hinaus ist das Unternehmen aktiv im Bereich der alternativen Energien, wie z.B. der Wasserstofftechnologie.

Nachhaltigkeit spielt für Rheinmetall eine bedeutende und stetig wachsende Rolle in allen Geschäftsprozessen. Das Unternehmen verfolgt konsequent seine auf Nachhaltigkeit und Transparenz ausgelegte ESG-Strategie. Im Jahr 2021 hat Rheinmetall den United Nations Global Compact unterzeichnet, der ein verantwortungsvolles, nachhaltiges und transparentes Wirtschaften von Unternehmen forciert. Bis zum Jahr 2035 soll die konzern­weite Klimaneutralität erzielt werden.

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