
23.02.2023 | Story
Besuch im Zeichen der Zeitenwende – Verteidigungsminister Pistorius besucht Rheinmetall-Standort Unterlüß
Am Montag, den 20. Februar 2023 besuchte der Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, unseren Rheinmetall-Standort in Unterlüß. Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, und Dagmar Steinert, die Finanzvorständin des Unternehmes, begleiteten den hochrangigen Gast. Es handelte sich um den ersten Besuch eines Bundesministers der Verteidigung bei einem rüstungstechnischen Unternehmen seit langer Zeit. Und er markierte erst den Anfang einer Reihe weiterer Besuche der Branche.
Der Besuch stand dann auch ganz im Zeichen der Zeitenwende. Die neue sicherheitspolitische Lage hat vor Augen geführt, wie fragil die europäische Friedensordnung ist. Erklärtes Ziel des deutschen Verteidigungsministers ist es, im verteidigungs- und sicherheitspolitischen Sektor neue Wege zu gehen. Daher tritt er nun in den engen Dialog mit der deutschen Rüstungsindustrie. Da Minister Pistorius am 20. Februar die Panzertruppenschule Munster besucht hatte, bot sich unser nahegelegene Rheinmetall-Standort Unterlüß für den Einstieg in diesen Dialog an.
Rheinmetall-CEO Armin Papperger informierte Verteidigungsminister Pistorius unter anderem über die Themen Ringtausch, Unterstützung für die Ukraine sowie über den am größten Produktionsstandort der Rheinmetall AG bereits eingeleiteten Kapazitätsaufwuchs, beispielsweise im Bereich der Munitionsproduktion.
„Weder das Bundesministerium der Verteidigung noch die Bundesregierung produzieren selber Munition“, so Pistorius in seinem Abschlussstatement. „Deswegen müssen wir mit unseren Partner Wege finden, und daran arbeiten wir.“
„Unser Commitment ist klar: Wir wollen ein starker Partner der Bundesregierung und der deutschen Streitkräfte sein“, so Armin Papperger in seinem Abschlussstatement. „Wir wollen unsere Soldatinnen und Soldaten mit dem bestmöglichen Gerät ausstatten. Und natürlich sehen wir uns als verlässlichen Partner der Bundesregierung, wenn es darum geht, die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Angriff zu stärken.“
Der Besuch stieß auch medienseitig auf großes Interesse. So hatten sich fast 30 Journalistinnen und Journalisten zum abschließenden Pressestatement eingefunden.