06/03/2020 | Story
Grüner Fußabdruck – Zwischen Verbrennungsmotor und E-Mobilität
Die neue Serie „Was macht Rheinmetall eigentlich…?“ stellt vor, welchen Beitrag Rheinmetall zu den bewegendsten Themen unserer Zeit leistet: Sicherheit und Mobilität.
Rheinmetall stellt sich vor
„Was macht Rheinmetall eigentlich … für die Reduktion von Schadstoffemissionen bei Fahrzeugen?“
Die E-Mobilität ist einer der Trends, welcher den Wandel der Automobilbranche und damit unserer ganzen Gesellschaft beschreibt. Nachhaltigkeit und das Vermeiden von Emissionen rücken immer mehr in den öffentlichen Fokus. Rheinmetall spielt dabei eine wichtige Rolle und begleitet diesen Wandel mit Kreativität, Erfahrung und einem offenen Blick für neue Möglichkeiten und Innovationen. Lesen Sie im ersten Teil dieses Zweiteilers über nachhaltige Rheinmetall Automotive Produkte, die für hybridangetriebene Fahrzeuge sowie Ottomotoren verwendet werden.Nachhaltigkeit für Hybridfahrzeuge
Die Reduzierung von Schadstoffen begrenzt sich nicht mehr nur auf den eigentlichen Emissionsausstoß durch die Verbrennung von Kraftstoffen, sondern erstreckt sich inzwischen auch auf die Vermeidung von Emissionen durch Kraftstoffdämpfe. Rheinmetall bietet genau dafür Lösungen.Für hybridangetriebene Fahrzeuge stellt Rheinmetall Automotive das Fuel Tank Isolation Valve (FTIV) her. Dieses ist Teil des sogenannten Evaporative Emission Control Systems, ein System zur Begrenzung der Verdunstungsemissionen. Das FTIV blockiert die Tankzufuhr bei elektrischer Fahrt und unterbricht so die Verbindung vom Tank zum Motor in den Phasen, in denen der Verbrennungsmotor nicht läuft. Das Ventil steuert dann die Strömung der aus dem Treibstofftank entweichenden Kraftstoffdämpfe die Richtung Aktivkohlefilter fließen.
Sind die gefilterten Kraftstoffdämpfe dann im Aktivkohlebehälter angelangt, muss dieser regelmäßig gespült werden. Für diese Anwendung hat Rheinmetall eine innovative, kompakte Pumpe entwickelt: die Electrical Vapor Pump (EVAP). Die kleine Komponente reinigt und spült aktiv den Kraftstoffdampf im Kohlebehälter. Sie ist das erste elektrische Modell ihrer Art und bereits 2018 bei mehreren Kunden in NAFTA-Ländern und China in Serie gegangen.
Schubumluftventil in der sechsten Generation
Das Turbo Bypass Valve (TBV) Gen 6 ist die neueste Generation des Schubumluftventils. Dieses kommt immer dann zum Einsatz, wenn das Gaspedal nicht betätigt wird und die Drosselklappe geschlossen ist. Das Ventil regelt den Druckrückstoß, indem es die Luft rückwärts durch den Verdichter abbaut, bis sich wieder ein stabiles Druckverhältnis mit positivem Volumenstrom einstellt.
Im Laufe dieses Prozesses schaltet das Schubumluftventil einen Bypass um das Verdichterrad frei. Der Bypass muss so groß sein, dass der Druck im Saugrohr schnell genug fällt, um den Turbolader bei sinkender Drehzahl von der Pumpgrenze fernzuhalten. Im Ergebnis wird ein besseres Ansprechverhalten nach dem Schaltvorgang erzielt. Zudem verhindert der Ablauf durch das Schubumluftventil Schäden am Turbolader und vermeidet Pumpgeräusche. Durch die effizienten Schaltvorgänge lässt sich der Kraftstoffverbrauch reduzieren, so dass Emissionen eingespart werden.
Im Laufe dieses Prozesses schaltet das Schubumluftventil einen Bypass um das Verdichterrad frei. Der Bypass muss so groß sein, dass der Druck im Saugrohr schnell genug fällt, um den Turbolader bei sinkender Drehzahl von der Pumpgrenze fernzuhalten. Im Ergebnis wird ein besseres Ansprechverhalten nach dem Schaltvorgang erzielt. Zudem verhindert der Ablauf durch das Schubumluftventil Schäden am Turbolader und vermeidet Pumpgeräusche. Durch die effizienten Schaltvorgänge lässt sich der Kraftstoffverbrauch reduzieren, so dass Emissionen eingespart werden.
Diese Lösungen von Rheinmetall zeigen, dass auch im Verbrennungsmotor noch viel Potenzial für Verbesserungen im Detail liegt.
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