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12.08.2024 | Pressemitteilung

Hilfe für die Ukraine: Zweiter Ringtausch mit Tschechien – Rheinmetall liefert weitere Kampf- und Bergepanzer

Keyfacts
  • Zweites Ringtausch­verfahren mit Tschechien zur Unterstützung der Ukraine
  • Auftragswert im niedrigen dreistelligen MioEUR-Bereich
  • Rheinmetall liefert 14 Leopard 2A4 und einen Bergepanzer Büffel an die tschechischen Streitkräfte
  • Lieferungen von Ende 2024 bis Anfang 2026

Rheinmetall ist erneut im Zuge eines von der deutschen Bundesregierung beauftragten Ringtausch-Verfahrens zur Unterstützung der Ukraine mit der Lieferung von Kampf- und Bergepanzern an die Tschechische Republik beauftragt worden. Eine entsprechende Vereinbarung wurde Ende Juli 2024 in Prag zwi­schen Vertretern beider Länder und Rheinmetalls unterzeichnet. Der Auftrags­wert liegt im niedrigen dreistelligen MioEUR-Bereich.

Im Austausch für die von Rheinmetall gelieferten 14 Kampfpanzer Leopard 2A4 und den Bergepanzer 3 Büffel geben die tschechischen Streitkräfte ihrerseits militärische Aus­rüstung zur Unter­stützung an die Ukraine ab. Der erste Kampfpanzer soll noch Ende 2024 an die tschechischen Streit­kräfte gehen, die restlichen Fahr­zeuge werden bis Ende April 2025 folgen und der Berge­panzer 3 Büffel die Lieferung Anfang 2026 abschließen.

Wie bereits im ersten Ringtauschverfahren mit der Tschechischen Republik von Oktober 2022 hat Rheinmetall in enger Kooperation mit dem deutschen Bundesministerium der Verteidigung und den tschechischen Behörden und Streitkräften innerhalb kurzer Zeit die notwendigen Verträge verhandelt. Ebenso haben die Arbeiten an den Fahrzeugen bereits begonnen. Bei den zur Verfügung gestellten Fahrzeugen handelt es sich um überholte Leopard 2A4 aus den Beständen verschiedener Nutzer­staaten aus dem Eigentum der Rheinmetall. Der Bergepanzer 3 Büffel wird auf einem überholten Leopard 2 Chassis aufgebaut und entspricht dem modernsten Stand der Technik.

Der Ringtausch ist ein von der deutschen Bundesregierung entwickeltes Verfahren, um die Ukraine bei deren Anstrengungen gegen die russische Invasion in Zusammenarbeit mit den europäischen Nachbarn und NATO-Partnern unterstützen zu können. Dabei geben NATO-Partner Großgerät aus vormals sowjetischer Produktion an die Ukraine ab und erhalten dafür verfügbare Systeme aus westlicher Produktion.

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