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23.06.2023 | Pressemitteilung

Im Auftrag der Bundesregierung: Rheinmetall liefert weitere 20 Schützenpanzer Marder an die Ukraine

Keyfacts
  • Rheinmetall liefert im Auftrag der deutschen Bundesregierung weitere 20 Schützenpanzer Marder an die Ukraine
  • Auslieferung noch im Sommer 2023
  • Auftragswert im unteren zweistelligen MioEUR-Bereich
  • Weitere 60 Marder können durch Rheinmetall nutzbar gemacht werden, Arbeiten laufen bereits

Rheinmetall ist erneut von der deutschen Bundesregierung beauftragt worden, Schützenpanzer Marder an die Ukraine zu liefern. Der Auftrag wurde im Mai 2023 erteilt und hat einen Wert im unteren zweistelligen MioEUR-Bereich. Die Marder sollen noch im Sommer 2023 ausgeliefert werden.

Bereits am 21. März 2023 hatte Rheinmetall die ersten von der Bundesregierung beauftragten 20 Schützenpanzer für die Ukraine auf den Weg gebracht. Weitere 20 Stück erhielt die Ukraine direkt aus Beständen der Bundeswehr. Über die bisher beauftragten Marder hinaus kann Rheinmetall weitere 60 Exemplare verfügbar machen. Die Arbeiten hierfür laufen an den Rheinmetall-Standorten Kassel und Unterlüß bereits. Bis zu zehn Schützenpanzer pro Monat können ausgeliefert werden.

Im Zuge des von der Bundesregierung initiierten Ringtausch-Verfahrens erhält ebenso Griechenland insgesamt 40 Schützenpanzer Marder von Rheinmetall. Auch diese werden im Sommer 2023 ausgeliefert sein. Der Ringtausch ist ein Verfahren, um die Ukraine bei deren Anstrengungen gegen die russische Invasion in Zusammenarbeit mit den europäischen Nachbarn und NATO-Partnern unterstützen zu können. Dabei geben NATO-Partner Großgerät aus vormals sowjetischer Produktion an die Ukraine ab und erhalten dafür verfügbare Systeme aus westlicher Produktion. Rheinmetall ist an verschiedenen Ringtauschen mit den griechischen, den tschechischen, den slowakischen und den slowenischen Streitkräften beteiligt.

Bei den zur Verfügung gestellten Fahrzeugen handelt es sich um überholte Marder 1A3 aus ehemaligen Beständen der Bundeswehr. Bereits im Frühjahr 2022 hatte die Rheinmetall Landsysteme GmbH an den Standorten Unterlüß und Kiel auf eigene Kosten damit begonnen, die Schützenpanzer für die sofortige Einsatzbereitschaft instandzusetzen.

Der für die Bundeswehr entwickelte und dort noch genutzte Schützenpanzer Marder zählt zu den bewährtesten Waffensystemen seiner Art weltweit. Das Fahrzeug wurde dabei im Laufe der Nutzung mehrmals modernisiert und kampfwertgesteigert.

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