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FOJANA – Ein Stück Natur

In der niedersächsischen Heide, unweit des Ortes Unterlüß, erprobt Rheinmetall seit über 100 Jahren Fahrzeuge, Waffen und Munition. Heute umfasst das firmeneigene Erprobungsgelände eine Gesamtfläche von rund 55 Quadratkilometern, von denen nahezu neunzig Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.

Der Grundstein für eine professionelle Forstwirtschaft am Schießplatz Unterlüß wurde vor rund achtzig Jahren gelegt. 1928 wurde der erste verantwortliche Forstmann eingestellt. Er begründete eine Tradition, die bis heute fortgesetzt wird: die Gestaltung und Bewirtschaftung des Areals im Sinne des typischen, ursprünglichen Charakters der Landschaft, der Flora und der Fauna. Rheinmetall blickt heute mit Stolz auf ein Gebiet, das seinesgleichen sucht. Mit dem aktiven Naturschutz verbindet Rheinmetall ein Engagement für die Region, in der die Firma mit über 1.100 Arbeitsplätzen nach der Bundeswehr der größte Arbeitgeber ist.

Das Ergebnis dieses Engagements ist eine ungewöhnlich reiche Pflanzenwelt, die wiederum eine seltene Vielfalt von Insekten und Vögeln anzieht und darüber hinaus großen Wildtierbeständen eine Heimat bietet. Unter dem Schutz des Sperrgebiets – auf dem Schießplatz herrschen strengste Sicherheitsmaßnahmen – siedeln sich immer neue Arten an. Überdies machte man hier die Erfahrung, dass der Donner der Kanonen die Tierwelt nicht schreckt. Einzig die Jagd stört zu festen Zeiten die Ruhe im Paradies. Sie trägt aber entscheidend dazu bei, dass das Gleichgewicht der Arten erhalten bleibt. Und obwohl nach strengen Regeln des integrierten Naturschutzes betrieben, schreibt die Forstwirtschaft des Unternehmens schwarze Zahlen.
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29345 Unterlüß

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